Dark

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  • Netflix Exklusiv
  • Jahr: 2017

Fakten zur Serie Dark

Am 01.12.2017 wurde die erste Staffel von Dark auf Netflix veröffentlicht. Die Staffel besteht aus 10 Episoden. Jede Episode läuft zwischen 45 und 55 Minuten. Die komplette Serie wurde in Deutschland entwickelt, produziert und gedreht. Entwickelt wurde Dark von Jantje Friese und Baran bo Odar. Jantje Friese schrieb auch das Drehbuch zur Pilotfolge. Die deutschsprachige Serie wird exklusiv auf Netflix gezeigt. Die Drehbücher der einzelnen Episoden sind von Autoren wie Marc O. Seng, Ronny Schalk und Martin Behnke geschrieben worden. In allen 10 Episoden führte Baran bo Odar Regie. Eine zweite Staffel wurde sogar von Netflix schon angekündigt und wird auf dem Video-on-Demand-Anbieter Kanal gezeigt.

Die Story

Der Einstieg bietet der Selbstmord von Michael Kahnwald, der am 21.06.2019 stattfindet. Bei der Leiche befindet sich ein Brief, der erst am 04.11.2019 um 22:13 Uhr geöffnet werden soll. Anschließend bricht die Szenerie ab und beginnt mit dem Morgen des 04.11 wieder. Michaels Sohn hat die letzten Monate in einer Psychiatrie verbracht und kehrt endlich in seinen Heimatort zurück. Dort wird schon seit 13 Tagen ein kleiner Junge vermisst. Die Polizei hat noch keine Anhaltspunkte und nicht nur die Familie ist der Verzweiflung nah. Einige Bewohner sind der festen Überzeugung Erik wäre von Zuhause abgehauen. Im Windener Wald befindet sich eine Höhle, in der Erik Drogen versteckt haben soll. Eine Gruppe Teenager macht sich auf den Weg. Aber schon am Anfang der Höhle werden beängstigende Geräusche laut. Als auch die Taschenlampen ausfallen, laufen die Teenager davon, aber Mikkel, der kleine Bruder von Magnus geht verloren. Bei der anschließenden Suche findet die Polizei in der Nähe der Höhle eine Leiche. Der Fund kann lange geheimgehalten werden. Mikkel findet allein den Weg nach Hause und muss schnell feststellen, dass sein Zuhause und Winden sich verändert haben. Durch einen Zeitungsartikel wird im klar, dass er sich im Jahr 1986 befindet.

Etwas verwirrend

Die Serie springt ab diesem Zeitpunkt immer zwischen den Jahren hin und her. Mikkel sitzt im Jahr 1986 fest und im Winden 2019 verschwindet ein weiterer Junge. Immer mehr Einzelheiten werden mit der Zeit aufgeklärt. Mikkel kann das Jahr 1986 nicht verlassen und wächst ebenfalls in Winden weiter auf, allerdings unter dem Namen Michael Kahnwald. Erst am Tag als Mikkel als Teenager verschwindet, kommt Licht in die dunkle Geschichte der Kleinstadt. Nachdem endlich klar ist, dass die Höhlen Windens zum Zeitreisen geeignet sind, nutzen Jonas und Ulrich die Möglichkeit, um einige Dinge zu ändern. In allen Zeitebenen fügen sich mit den Episoden die einzelnen Puzzleteile zusammen und ergeben ein deutliches Bild. Zum Finale wird Jonas in die Zukunft versetzt. Im Jahr 2052 steht er in Winden, dessen Wald mittlerweile durch Radioaktivität verseucht ist.

Die Schauspieler

Zahlreiche bekannte deutsche Schauspieler sind in Dark zu sehen. Zu den bekanntesten Schauspielern gehören Felix Kramer, Cordelia Wege, Michael Mendl, Hermann Beyer, Peter Schneider, Karoline Eichhorn, Maja Schöne, Moritz Jahn und Sebastian Rudolph. Durch das Hin und Her springen in der Zeit werden die Figuren meist durch mindestens zwei Schauspieler gespielt. Die Auswahl der Schauspieler ist gut gelungen. Die jüngeren Versionen passen zu den älteren Versionen und lassen kaum einen Zweifel zu, dass die beiden Versionen die echten sind. Eine auszeichnete Auswahl zwischen unbekannten Schauspielern und den alten Hasen im Geschäft.

Die Bildbestimmung

Die Serie Dark spielt in drei Zeiten, 1953, 1989 und 2019. Das Hin- und Herspringen in den einzelnen Zeitspannen ist ziemlich gelungen. Das Bild passt sich den einzelnen Episoden sehr gut an. Der Zuschauer hat keinen Zweifel daran, dass er einen Einblick in die Zeiten bekommt.

Der Sound

In beinah allen Szenen wird ein düsterer Sound deutlich, der wohl Spannung aufbauen soll. Allerdings scheint es ein wenig übertrieben zu sein. Es scheint beinah so als ob die Produktion kein Vertrauen in die Zuschauer hat und somit die Szenen mit Sound überladen muss. Ansonsten passt der Sound gut zu den einzelnen Szenen.

Dark
Fazit:
Die deutschsprachige Serie Dark sorgt für Suchtpotential. Zu Beginn der Serie scheinen die Geschichten der einzelnen Personen recht undurchsichtig und wirr zu sein, aber mit den einzelnen Episoden wird die Story immer klarer
Story
8.1
Schauspieler
6.3
Bild+Sound
7.1
Stimmung
7.4
Leserbewertung6 Bewertungen
5.7
Positiv:
Gelungene deutsche Serie mit guter Schauspielbesetzung
Einblicke in die einzelnen Zeitepisoden der Familien
Negativ:
Jede Szene wird zu stark von der Musik hochgespielt.
Teils zu langatmig
7.2
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